Dem Leben im Wasser auf der Spur
„Die Kinder müssen sehen, wie viel Leben hier in der Natur ist.“ Ausgestattet mit Lupengläsern, Keschern und Gummistiefeln machte sich die Gruppe auf die Suche nach Lebewesen. „Schaut mal, das ist eine Flussnapfschnecke. Wenn man die so gegen die Sonne hält, hat die eine kleine Kapuze auf.“
Hunderte Sorten von Lebewesen würde man hier in der Bache finden, ist sich Nagelmeier sicher. Mit den Kindern unterscheidet er aber nur etwa 20. Egel, Moose, Algen, Köcherfliegen- oder Libellen-Larven, Strudelwürmer und Schnecken – all das entdecken die Kinder und zeigen es gespannt ihrer Gruppenleiterin und Waldpädagogin Alice Schäfers. Sie sorgt dafür, dass die Acht- bis Zehnjährigen mehr über die Natur lernen.
Bei strahlendem Sonnenschein machte es den Kindern nichts aus. Ihre Gummistiefel aber brauchten sie, denn auch Glasscherben und Müll fanden sie reichlich.
„Darf ich den mit nach Hause nehmen? Als Haustier“, sagt ein Mädchen und hält einen Regenwurm in der Hand. „Nein.“ Auch, dass alles seinen Weg wieder zurück ins Wasser finden muss, lernten die Kleinen und so leerten sie ihre Kescher und Gläser, bevor es nach Hause ging.
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