Alle Bewohner des Waldes und der Ritter sitzen noch in der Räuberhöhle und bestaunen die Rüstung und das geölte Visier des Ritter-Helms. Willibald bedankt sich: „Ihr habt mir so geholfen. Allein hätte ich es nicht geschafft. Vielen Dank.“ Der Räuber meint: „Das haben wir doch gerne gemacht. Endlich hast du wieder freie Sicht und läufst nicht mehr vor unsere Bäume.“ Die kleine Waldhexe fragt neugierig: „Warum bist du eigentlich hier?“ „Damit ihr das versteht, muss ich euch erst etwas erklären. Ich bin Ritter Willibald von Burg Rabenstein. Auf unserer Burg wohnt ein zahmer Rabe. Er bewacht die Glitzersteine in unserem Burggraben und wir lieben ihn sehr. Er heißt Krah-Krah.“ Frau Glöckchen unterbricht ihn: „Und wieso bist du nicht auf der Burg?“ Willibald antwortet mit Tränen in den Augen: „Krah-Krah ist seit ein paar Tagen verschwunden und wir machen uns große Sorgen um ihn. Meine Aufgabe ist es, ihn zu suchen und zurückzubringen.“ „Weshalb kommst du ausgerechnet zu uns?“, will Tilly-Willy wissen. „Euer Zauberlehrling hat eine besondere Zauberkugel und mit ihrer Hilfe können wir den Raben wiederfinden.“ Sofort meldet sich der Zauberlehrling zu Wort: „Soll ich schnell meine Kugel holen und hineinschauen?“ „Ja, bitte“, drängelt Ritter Willibald. Schon beim ersten Blick in seine Kugel breitet sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Zauberlehrlings aus. Er sagt: „Krah-Krah wollte unbedingt die weite Welt sehen und hat sich auf den Weg gemacht. Doch je weiter er sich von Burg Rabenstein entfernt hat, desto größer wurde sein Heimweh. Er hat schnell gemerkt, dass ihm die weite Welt nicht mehr wichtig ist. Für ihn ist die Burg Rabenstein der wichtigste Ort auf der Welt.“ „Bedeutet das, er ist wieder zu Hause?“, fragt Willibald. „Ganz genau“, antwortet der Zauberlehrling. Da macht sich auch Ritter Willibald fröhlich auf den Heimweg.
Vielleicht habt ihr Lust, ein Bild von Willibald zu malen. Schickt es an: Birgit Lux, Danziger Str. 12, 59558 Lippstadt.
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