Sie haben zum Beispiel Handpuppen gebastelt, die so ähnlich aussehen wie sie selbst und die Puppen dann die Frage beantworten lassen, was sie eigentlich ausmacht. Ein Trick, um die erste Schüchternheit zu überwinden, wie Projektleiterin Daniela Daus erklärt.
War das Eis erst mal gebrochen, waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Die Kinder bauten aus Knete und Ton ein Dorf nach ihren Vorstellungen. Sie beschäftigten sich mit der Frage „Was ist Glück?“ und setzten sich mit den Kinderrechten auseinander. Dabei unterstützte die Pädagogin Christine Thiemeyer. Den künstlerisch-kreativen Teil hat die Bildende Künstlerin Katinka Winz geleitet.
„Das Projekt unterstützt die Kinder bei der Erforschung ihrer inneren Landschaften und der Diskussion ihrer Erfahrungen“, erklärt Daniela Daus. Für sie ist „Kinder können Philosophie“ eine Herzensangelegenheit.
Nach französischem Vorbild hat ihr Lebensgefährte das Konzept erstellt. „In Frankreich gibt es schon lange Philosophieunterricht für Kinder“, sagt sie. Auch bei uns kann das Fach nun als Ersatz für Reliunterricht in Grundschulen angeboten werden. Daniela Daus wünscht sich, dass ihr Projekt dafür eine Anregung sein kann.
Was ist Wirklichkeit?
Philosophie bedeutet wörtlich
. In dem Begriff stecken die altgriechischen Wörter „philia“ für „Liebe“ und „sophia“ für „Weisheit“. Die Philosophie beschäftigt sich mit der menschlichen und hinterfragt das Leben und die Welt. Dabei geht es auch um die Frage, was ist und um die von Wirklichkeit.
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