So entstand der Lipperbruch

von Redaktion am 6. April 2022 18:47 Uhr Zeitung in der Grundschule -  Lesezeit 2 min

Lippstadt-Lipperbruch - Grundschüler Tim Eichhorn wollte wissen, wie der Lippstädter Ortsteil Lipperbruch entstanden ist. Ortsvorsteher Gunther Schmich konnte ihm darüber einiges erzählen.

Noch im Jahr 1839 bestand die Fläche des Lippstädter Ortsteils aus Sumpf und Moor. Später begann die erste Besiedelung und somit wurde 1845 die Pferdezucht Menzelsfelde gegründet.

1934 wollten Flugbegeisterte auf dem sumpfigen Gebiet einen Segel-Flugplatz erbauen. Als Adolf Hitler die Macht hatte, baute er Kasernen und stationierte Jagdbomber. Von 1940 bis 1944 gab es sehr starke Bombenangriffe.

Als der Zweite Weltkrieg beendet wurde, kamen viele Flüchtlinge nach Lippstadt. Da Lipperbruch noch zertrümmert war, mussten sie erstmal aufräumen.

Es gab eine Bauernsiedlungs-Gemeinschaft, die den Bau von Häusern für mehr Einwohner ermöglichte.

Ein Grundstück hatte 2500 Quadratmeter, weil viele Bauern nach Lipperbruch kamen und etwas zum Anpflanzen brauchten.

1955 wurden die Siedlungen immer größer.

Nach dem Krieg, im Jahr 1951, wurden Kasernen für die Engländer gebaut. Nach vier Jahren ist die Englische Armee aber wieder ausgezogen und die Bundes-Zollschule übernahm die Kaserne. Aber die blieb auch nur zwei Jahre dort.

Im Jahr 1958 übernahm die Bundeswehr die Kaserne.

Früher befand sich eine Schule neben der jetzigen Sparkasse.

Sie nannte sich Volksschule. Die Schule war eher klein. Aus der Volksschule wurde später dann die Grundschule.

Bei der Marienschule ist es anders.

Die Marienschule war, bevor sie nach Lipperbruch kam, in der heutigen Stadtbücherei unntergebracht.

Die Katholische Kirche wurde mit dem Kindergarten 1954 bis 1955 gebaut. Die Evangelische Kirche wurde 1958 bis 1959 gebaut. Früher gab es noch mehr Geschäfte in Lipperbruch, beispielsweise drei Metzger.

Tim Eichhorn, (9 Jahre), 

Klasse 4c, 

Grundschule Lipperbruch