Schwerer Schulanfang in der Coronazeit

von Redaktion am 21. März 2024 08:19 Uhr Zeitung in der Grundschule -  Lesezeit 2 min

Lippstadt - Die Kinder der jetzigen Klasse 4a der Lippstädter Friedrichschule hatten einen schweren Start in die Schulzeit. Es gab keine richtige Einschulungsfeier, weil gerade die Corona-Pandemie begonnen hatte. Wie ihnen ging es vielen Jungen und Mädchen, die in dieser Zeit eingeschult wurden.

Trotzdem freuten sich alle Kinder auf den neuen Lebensabschnitt. Sie mussten sich jeden Tag testen. Ella sagt: „Sich jeden Tag in der Schule zu testen und zu hoffen, dass man kein Corona hat oder bei Corona nach Hause zu müssen, das war echt ätzend!“

Nach ungefähr einem halben Jahr begann für alle Kinder das Homeschooling. „Ich fand es ein bisschen traurig, weil man sich nicht richtig kennenlernen konnte. Beim Homeschooling haben wir uns zwar über eine Videokonferenz gesehen, aber es war halt nicht real“, bedauert Rita.

Als die Klasse endlich wieder in die Schule durfte, kam der Lehrerwechsel. Ihre bisherige Lehrerin bekam ein Baby und durfte deshalb nicht mehr unterrichten. „Schön für sie und blöd für uns, weil wir eine neue Lehrerin bekommen würden“, erinnert sich Maja.

Die Kinder bekamen eine erste Vertretungslehrerin, danach eine zweite Vertretungslehrerin und Isma sagt noch heute: „Ich fand sie cool!“ Dann kam eine weitere Lehrerin, die im dritten Schuljahr dann die richtige Klassenlehrerin der Klasse 4a wurde. Schließlich haben die Schülerinnen und Schüler versucht, so viel wie möglich nachzuholen, was sie in der Coronazeit verpasst hatten: Museumsbesuch, Eis essen, Klassenfahrt, Sportfest und vieles mehr. Fest steht: Sie hatten endlich wieder viel Spaß miteinander.

Ella Hammerschmidt und Max Wischmann, Klasse 4a der Friedrichschule Lippstadt