Alle meine Entchen
Die Stockente ist wohl die bekannteste Ente. Das ist auch kein Wunder, da sie am häufigsten vorkommt. Man sieht sie häufig auf Seen, Tümpeln und sogar manchmal auf kleinen Gartenteichen oder in Parkanlagen mit Gewässern. Neben der Stockente gibt es natürlich auch noch ganz viele andere Enten: Reiherente, Kolbenente, Krickenten und Löffelenten, nur um einige zu nennen.
Das Lied „Alle meine Entchen“ kennst du bestimmt. „Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höhe“ beschreibt, wie einige Enten ihr Futter suchen. Ihr Körper bleibt an der Wasseroberfläche und nur der Kopf taucht ab. So suchen sie Pflanzen, Larven, kleine Krebse und Fische, Frösche, Schnecken und Würmer im Wasser oder am Boden des Gewässers. Das klappt, wenn das Gewässer oder das Ufer nicht so tief sind. Stock- und Krickenten suchen sich so ihr Futter. Da immer ein Teil ihres Körpers oben schwimmt, nennt man sie Schwimmente oder auch Gründelenten.
Anders geht zum Beispiel die Reiherente vor. Sie taucht mit ihrem ganzen Körper ab. Deshalb kann sie auch an tieferen Stellen Nahrung finden. Die Reiherente kann bis zu sieben Meter tief tauchen, um dort Muscheln und Schnecken aufzulesen. Andere Tauchenten fressen auch Pflanzen, Insekten und Krebse.
Ob eine Ente eine Schwimm- oder Tauchente ist, erkennt man schon an ihrem Aussehen. Der Stoß, also der Schwanz, ragt bei dem Schwimmenten über das Wasser hinaus. Bei den Tauchenten liegt er unter dem Wasser und es scheint so, als ob ihr ganzer Körper tiefer im Wasser schwimmen würde.
Auch bei dem Start aus dem Wasser in die Luft gibt es Unterschiede: Die Schwimmente kann gerade aus dem Wasser aufsteigen und direkt losfliegen. Die Tauchenten müssen erst noch Anlauf über das Wasser nehmen. Mit etwas Schwung schaffen sie es loszufliegen.
Bitte nicht füttern
Hast du schon mal davon gehört, dass man Enten soll? Das hat mehrere Gründe. Zum einen können die Vögel davon werden. Sie können das Brot nicht verdauen und es kann im Hals oder Magen der Ente aufquellen. Das kann sogar tödlich enden. Zum anderen locken die Brotreste, die nicht gefressen wurden, andere Tiere wie an. Auch können die Gewässer dadurch und im schlimmsten Fall umkippen.
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