Gershkovich bat Putin um Entlassung Korrespondent ist wieder frei

von Redaktion am 1. Januar 1999 01:00 Uhr Lokales -  Lesezeit 1 min

Washington - Nach 16 Monaten russischer Haft ist der Korrespondent der US-Zeitung „Wall Street Journal“ wieder frei. Eine letzte Frage an Putin konnte er sich einem Bericht zufolge aber nicht verkneifen.

Der im Rahmen eines Gefangenenaustausches aus Russland freigekommene US-Journalist Evan Gershkovich hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin einem Bericht zufolge kurz vor seiner Entlassung um ein Interview gebeten. Der 32-Jährige habe im Gefängnis ein offizielles Gnadengesuch an Putin ausfüllen müssen, berichtete das „Wall Street Journal“, für das Gershkovich arbeitet.

Das Formular habe auch ein leeres Feld für eigene Bemerkungen enthalten. Dieses habe Gershkovich nicht wie erwartet leer gelassen, sondern „in dem förmlichen Hochrussisch, das er sich in 16 Monaten Haft angeeignet hatte“ ausgefüllt. In der letzten Zeile habe er Putin dann einen Vorschlag ge