Kitz - Die Patriot Kinderseiten: „Ich bin ein Weihnachtskind“

von Julika Enders am 20. Dezember 2025 08:00 Uhr Kinder -  Lesezeit 3 min

Lippstadt – Wenn herrH über Weihnachten spricht, dann läuft ihm das Herz über. Einfach alles an dieser Zeit fasziniert ihn. Warum der Kinderliederstar aus Lippstadt dieses Fest so liebt und sich jedes Jahr aufs Neue wie ein Schneekönig auf den Winter und auf Weihnachten freut, das hat er uns im Interview erzählt.

„Endlich Winter!“ heißt eines deiner Alben. Was gefällt dir so am Winter?

Ich bin einfach ein Weihnachtskind. Zum Glück ist meine Frau auch so begeistert. Gemeinsam tauchen wir in diese Magie ein und bemühen uns als kleine Familie, diese Zeit miteinander zu genießen. Meine Frau hat überall Lichterketten aufgehängt. Deswegen komme ich im Moment so spät ins Bett. Denn es ist meine Aufgabe, abends alle Lichter auszumachen. Es ist einfach die magischste Zeit im Jahr. Zu keiner Zeit funkeln die Augen so sehr wie jetzt in der Winter- und Weihnachtszeit.

Was macht denn diese Magie für dich aus?

Es gibt so viele wunderbare Rituale. Weihnachten funktioniert über alle Sinne. Das Haus wird geschmückt, überall leuchten Lichterketten, Plätzchenduft, jeden Tag gibt es im Adventskalender ein kleines Geschenk, der Weihnachtsbaum wird geholt ... Und natürlich wird ein Wunschzettel geschrieben, der dann auf geheimnisvolle Weise verschwindet. Und bei der Bescherung machen die Kinder die Erfahrung, dass Wünsche wahr werden können. Durch diese Magie wird die Zeit auf den Kopf gestellt. Außerdem ist Weihnachten ein wunderschöner Anlass, Menschen zu treffen, die man sonst im Jahr vielleicht nicht so häufig sieht.




Apropos Wunschzettel: Was steht denn auf deinem Wunschzettel?

Musikalisches Spielzeug, also Instrumente, kann man natürlich nie genug haben. Materiell bin ich total zufrieden und dankbar für das Leben, das ich führen darf. Dass ich das
machen kann, was mir so viel Freude macht und kleine Menschen mit meiner Musik begleiten darf. Aber ich wünsche mir schon ein besseres Miteinander in der Gesellschaft, mehr offene Arme und mehr Vertrauen in die Kinder.

Was war das schönste Geschenk, das du je zu Weihnachten bekommen hast?

Als Kind habe ich mal eine richtig tolle Carrerabahn mit Looping bekommen und ein tolles Piratenschiff, das ich geliebt habe. Als ich dann älter war, haben meine Eltern immer gemeinsame Zeit verschenkt. Da waren wir immer auf richtig tollen Konzerten zum Beispiel bei Michael Jackson.

Gab es auch mal ein unterirdisches Geschenk?

Ja, das gab es auch mal. Mein Onkel hatte es nicht so mit Weihnachtsgeschenken und hat mir einmal eine Werbe-CD für ein altes Computerspiel geschenkt. Aber ich habe es ihm nicht übel genommen.

Kommt das Christkind oder der Weihnachtsmann zu euch?

Also, bei uns kommt das Christkind. Mit dem Glöckchen wird die Bescherung angekündigt, das volle Programm. Ich liebe es einfach, diese magischen Welten voll auszuschmücken.

Und was gibt es zu essen?

Jedes Jahr gibt es etwas anderes. Das Essen besprechen wir in der Familie vorher zusammen. Und dann wird selbst gekocht.

Hat herrH ein Lieblingsweihnachtslied?

Wir gehen immer in eine Kindermesse. Wenn dann „Stille Nacht“ erklingt, dann packt mich das schon. Aber hier gibt’s natürlich auch die „Weihnachtsbäckerei“ und meine eigenen Songs aus der Wintertour.

Foto: Michael Zargarinejad