von Redaktion am 1. Januar 1999 01:00 Uhr Lokales - Lesezeit 1 min
Berlin - Benjamin Netanjahus Rede vor dem Abgeordneten des US-Kongresses war ein Lehrstück politischer Propaganda und Vernebelungstaktik. Es ist bemerkenswert, wie ein gewählter Regierungschef vor gewählten US-amerikanischen Abgeordneten bewusst die Unwahrheit verbreitet.
Nur zur Erinnerung: Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat einen Haftbefehl gegen den israelischen Premier beantragt wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen. Netanjahus Behauptung, dass es in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen nur wenige getötete Zivilisten gegeben habe im Vergleich zu Kämpfern, wird widerlegt durch Berichte über getötete Kinder, die in Zelten Schutz gesucht hatten. Manipulation von Fakten ist das Mindeste, was man Netanjahu vorwerfen kann. Erst kürzlich hat eine Recherche des „+972 Magazine“ aus Israel aufgedeckt, dass Palästinenser im Gazastreifen praktisch zum Abschuss freigegeben wurden durch das israelische Militär.
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