Je stiller die Stille, desto mehr kann man hören

von Redaktion am 23. Februar 2024 11:09 Uhr Kinder -  Lesezeit 1 min

Lippstadt – Heute erzählt euch die Lippstädter Puppenspielerin Birgit Lux, was die Bewohner*innen des Zauberwaldes alles hören konnten, als es ganz still war. In der letzten Woche haben es viele von ihnen dem kleinen Grünling Polly nachgemacht und sich auf den Waldboden gelegt und ihre Ohren gespitzt.

Polly: „Stellt euch vor, ich habe das Flügelschlagen der Flatterlinge und das Summen der Bienen gehört. Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Allerdings habe ich auch ziemlich große Ohren.“

Mattheo: „Ihr werdet es vielleicht nicht glauben, doch tatsächlich konnte ich das Plätschern von meiner Freundin Maila, der Meerjungfrau, hören. Sie hat kleine Schwimmbewegungen mit ihrer Schwanzflosse gemacht.“

Frau Glöckchen: „Es war unglaublich, ich habe das Säuseln des Windes und das Gras wachsen gehört. Das mit dem Gras war natürlich ein Scherz, aber der Wind flüstert wirklich ganz leise auf besondere Weise.“

Kleine Waldhexe: „Es hat mich überrascht, die Stille ist gar nicht still. Ich habe Geräusche gehört, die mir unbekannt waren. Der Sache werde ich noch auf den Grund gehen und erforschen, woher die Töne kamen.“

Räuber: „Es war merkwürdig, ich habe eine weit entfernte Stimme gehört. Sie rief die ganze Zeit: ‚Polly, wo bist du? Komm nach Hause.‘ Da sucht wohl schon jemand nach dem kleinen Grünling.“