Kitz - die Patriot-Kinderseit: Schüler machen Plastik-Check
Im Unterricht hatten sich die Schüler bereits vorbereitet. Nun steht die Praxis auf dem Stundenplan. Auf einem Wiesenstück unter großen Bäumen ist eine der vier Projektgruppen schon einsatzbereit. An einem Holz-Werktisch sollen die Schüler aus Naturmaterialien eine umweltfreundliche Verpackung herstellen, die unter anderem ein rohes Hühnerei schützen soll.
„Stellt euch vor, das Ei ist ein Elektronikgerät, das einen hochsensiblen Chip in sich trägt, der auf gar keinen Fall beim Herunterfallen kaputt gehen darf“, stellt Friederike von Fürstenberg als Aufgabe. Antonio, Finn und Alex sind hoch motiviert. Holz, Stroh und Watte zieht das Trio heran.
Beinahe rauchende Köpfe prägen das Bild auch in einer Scheune des Gutes. Hier sind Schüler in die Rolle der Biologen und Chemiker geschlüpft. Mit forschem Blick durch das Mikroskop nehmen sie das in Kosmetik-Artikeln steckende Mikro-Plastik unter die Lupe – und bereiten in Kochtöpfen plastikfreie Alternativen für Deos, Hautpeeling und Co. zu.
Eine weitere Gruppe stellt sich der Herausforderung, Baumwollstoffe zusammenzunähen. Luke aus der Klasse acht ist Feuer und Flamme. Das Herstellen von kleinen Abschminkpads und weiteren Textilien haben es dem 13-Jährigen angetan. „Ich finde es interessant, wie man solche Sachen herstellt. Und die Technik, die in den Nähmaschinen steckt, finde ich auch spannend“, sagt er.
Die Stunden vergehen wie im Flug. Die Aufgaben meistern alle Teams mit Bravour. Vor der Präsentation hat sich der Hunger bei den „Plastik-Checkern“ breit gemacht. Auch dafür gibt es eine von Mitschülern kreierte Lösung: Selbstgemachte Pizza, belegt – wie sollte es anders sein – mit frischen und durchweg natürlichen Zutaten.
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