Was hat das nun wieder zu bedeuten?

von Redaktion am 8. Dezember 2023 08:29 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Lippstadt – Manchmal passieren doch echt verrückte Geschichten im Zauberwald. Von einer besonderen berichtet euch heute die Lippstädter Puppenspielerin Birgit Lux.

Kasper ist auf dem Weg zu einem Treffen mit Tilly-Willy, dem wandelbaren Waldwichtel. Sie haben sich verabredet, um Quatsch zu machen. Unterwegs trifft er Herrn Fliegenpilz. Der guckt in die Luft und hat seine Zunge weit herausgestreckt. Kasper tippt ihm auf die Schulter und fragt: „Hallo, was machst du? Streckst du mir die Zunge heraus?“ Herr Fliegenpilz antwortet mit offenem Mund: „Ein, i ate au ne!“ Kasper schüttelt seinen Kopf und denkt, der spinnt. Er hat kein Wort verstanden.

Langsam setzt er seinen Weg fort. Da kommt ihm das Gute-Laune-Monster entgegen. Auch das schaut mit weit geöffnetem Mund und heraus gestreckter Zunge nach oben. Kasper ist neugierig und fragt auch dieses Mal: „Warum schaust du nach oben?“ Das Gute-Laune-Monster erwidert: „I ate au ne.“ „Kannst du bitte ordentlich antworten?“, möchte Kasper wissen. Das Monster schüttelt seinen Kopf und geht seines Weges. Kasper denkt bei sich, hoffentlich sind nicht alle im Zauberwald verrückt geworden. Da kommt schon die nächste mit Blick in die Luft und heraus gestreckter Zunge vorbei. Es ist Prinzessin Bella. Bevor er etwas sagen kann, meint Bella: „Haho haha, i ate au ne.“

Da rennt er so schnell er kann zu Tilly-Willy. Aufgeregt ruft er schon von weitem: „Tilly-Willy, alle unsere Freundinnen und Freunde spinnen.“ Das darf doch nicht wahr sein, der Waldwichtel selbst schaut nach oben und natürlich hat er seine Zunge herausgestreckt. Zum Glück senkt Tilly-Willy seinen Kopf und meint ruhig: „Wir warten auf Schnee. Wer die erste Flocke auf der Zunge hat, ist Schneekönigin oder Schneekönig.“ Da hält Kasper sich vor Lachen seinen Bauch.

Malt doch ein Bild und schickt es an: Birgit Lux, Danziger Str. 12, 59558 Lippstadt.