Kitz - Die Patriot Kinderseiten: Kleiner Bär mit großer Aufgabe

von Stefan Niggenaber am 24. Mai 2025 08:00 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Kreis Soest – Im Kreis Soest gibt es jetzt einen neuen Kollegen im Rettungsdienst – und der ist ein echter Kuschelbär. Achtung, Achtung, Flausch-Alarm: Ab sofort fährt „RettBär“ in allen Rettungswagen mit, um Kindern, die in eine schwierige und oft beängstigende Situation geraten, ein bisschen Trost zu spenden. Der kleine Kumpel hat eine ganz besondere Mission: Er soll den jungen Patienten im Rettungswagen helfen, sich zu beruhigen und von den gruseligen Momenten abzulenken.

„Kinder haben oft viel mehr Angst als Erwachsene, wenn ein Rettungswagen kommt“, erklärt Hans-Peter Trilling, der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes. „Die Stofftiere wie unser neuer Freund RettBär helfen den Kindern dabei, sich sicherer zu fühlen und sie vergessen ein Stück weit, was gerade passiert.“

RettBär ist übrigens nicht der erste kuschelige Helfer im Team. Schon früher gab es Stofftiere wie Leo, Balduin, Bärbel Bär, Hugo Hund und Rudolf, die ebenfalls bei Rettungsfahrten dabei waren und die Herzen der kleinen Patienten eroberten.

Und auch dieses Mal steht ein echtes Team hinter dem neuen Kollegen: Tim Neumann, der Vorsitzende des Fördervereins der Pädiatrie im Klinikum Soest, hat dafür gesorgt, dass der süße Bär seinen Platz im Rettungswagen findet.

Der Name des Bären wurde übrigens in einer kleinen Instagram-Umfrage bestimmt. Zur Auswahl standen nicht nur „RettBär“, sondern auch die Namen Ted, Odie und Fritz. Der Name „RettBär“ setzte sich schließlich durch und wurde einhellig von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes gewählt.

Wenn ein Kind traurig oder ängstlich ist, hilft der Bär.

Ralf Paul vom Rettungsdienst

„Es ist wirklich schön, dass diese kleinen Bären so viel Positives bewirken können“, sagt Ralf Paul, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes. „Wenn ein Kind traurig oder ängstlich ist, hilft der Bär dabei, den Moment zu entschärfen und die Atmosphäre zu lockern. Und das ist einfach unersetzlich.“

Und keine Sorge – wenn die Kiste mit RettBären mal leer ist, steht der Förderverein schon bereit, Nachschub zu liefern. Denn eines ist klar: Der kleine Bär ist mehr als nur ein Kuscheltier – er ist ein wahrer Held im Rettungswagen.