Nervenstark und einfach meisterhaft

von Redaktion am 2. Februar 2024 09:19 Uhr Kinder -  Lesezeit 2 min

Mit Riesenerfolgen im Gepäck sind Ole Brock und Frieda Strugholz vom TTC DJK Bad Westernkotten von den westdeutschen Tischtennis-Meisterschaften in Ochtrup zurückgekehrt: Ole Brock sicherte sich nach einem packenden Finale bei den Jungen 15 den Titel im Einzel. Frieda Strugholz krönte ihre starke Turnierleistung ebenfalls mit einem westdeutschen Meistertitel. An der Seite von Mariia Bodnar (Annen) schmetterte sie sich in der Doppel-Konkurrenz der Mädchen 15 auf Platz eins und belegte zudem im Einzel einen starken zweiten Rang.

Bad Westernkotten – Frieda Strugholz gewann souverän ihre Gruppe und zog direkt ins Achtelfinale ein, in dem sie gegen ihre Gegnerin genau so wenig Probleme hatte wie im Viertelfinale. Im Halbfinale wartete dann die erste große Hürde. Frieda konnte zwar nicht ihr bestes Tischtennis abrufen, zeigte sich aber extrem nervenstark.

Mit einem Fünf-Satz-Erfolg zog sie ins Finale ein. Hier schnupperte sie nach einer 2:1-Satzführung zwischenzeitlich sogar am Titelgewinn. Doch die ehemalige ukrainische Nationalspielerin Mariia Bodnar (Annen) kam immer besser ins Spiel und am Ende musste Frieda ihrer Freundin zum Titel gratulieren.

Gemeinsam standen die beiden auch im Doppelfinale gegen ein Duo aus Düsseldorf. Erst im fünften Satz wurde das Finale entschieden. Frieda zeigte wieder ihre Klasse und jubelte am Ende gemeinsam mit Mariia Bodnar über den Titel. Damit gelang ihr sogar die Titelverteidigung als westdeutsche Meisterin im Doppel.

Die Stunde
des Meisters

Ole Brock trat in Ochtrup nur im Einzel an. Im ersten Spiel zeigte sich bereits die Qualität des Teilnehmerfeldes, in dem die Nummern zwei und drei der Setzliste frühzeitig die Segel streichen mussten. Ole setzte sich in seinem Auftaktduell knapp mit 3:2 durch. Die nächsten beiden Gruppenspiele war er fokussierter und zog als Gruppenerster direkt ins Achtelfinale ein.

Am nächsten Tag fand Ole Brock mit einem 3:0-Sieg gut ins Turnier. Im Viertelfinale setzte er sich nach vier Sätzen durch. Und auch im Halbfinale verließ er nach vier Sätzen die Platte als Sieger. Im Finale sah Ole nach zwei Sätzen schon wie der sichere Sieger aus, doch dann kippte die Partie plötzlich. Sein Gegner wurde immer stärker und hatte bei einer 9:7-Führung im Entscheidungssatz schon den Titel vor Augen.

Doch jetzt schlug die „Stunde des Meisters“. Nervenstark glich Ole mit zwei herausragenden Ballwechseln aus und siegte am Ende knapp. Damit feierte er seinen bisher größten sportlichen Erfolg. Das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften hatte sich Ole bereits zuvor gesichert.

Als dritter Vertreter des TTC scheiterte Timo Hellmann unglücklich in der Gruppenphase. Mit 2:1-Siegen wurde er aufgrund der weniger gewonnenen Sätze Gruppendritter.