Patriot investiert in die Zukunft: Neue Druckmaschine für ein handliches Zeitungsformat

2024 wird ein aufregendes Jahr für den Patriot. Unser Medienhaus investiert in eine moderne Druckmaschine und erscheint ab Frühsommer in einem neuen, handlichen Format. Wir möchten Sie als Leserinnen und Leser auf dem Weg dahin mitnehmen. Denn schließlich ist es Ihre Zeitung, die wir täglich produzieren und Ihnen ins Haus liefern. In diesem Jahr schaffen wir die Voraussetzung, dass Sie sich darauf noch viele Jahre verlassen können.

Was genau passiert in diesem Jahr in unserem Medienhaus?

Wir investieren in eine komplett neue Druckmaschine. „Wir“, das sind der Patriot und die Mediengruppe Westfälischer Anzeiger, zu der mehrere Zeitungstitel gehören. In unserem Druckzentrum in Hamm- Rhynern bauen wir parallel zu unserer bestehenden Maschine in einer benachbarten Fabrikhalle die neue Maschine auf. Für Sie als Leserinnen und Leser bedeutet dies: Sie bekommen Ihre Zeitung ab Frühsommer in einem neuen handlichen Format. In der Fachsprache heißt es „Berliner Format“. Der Name leitet sich von der Berliner Zeitung ab.

Was ist der Grund für die Umstellung?

„Es ist eine Investition in die Zukunft“, sagt Patriot-Verleger und -Geschäftsführer Christoph Barnstorf-Laumanns. „Wir glauben fest daran, dass es trotz des digitalen Wandels noch lange eine gedruckte Tageszeitung geben wird.“ Die neue Druckmaschine bringt uns auf den aktuellen Stand der Technik. Der Druckprozess wird sich deutlich beschleunigen. Pro Stunde können wir mit der Maschine rund 55 000 Zeitungen drucken – 35 Prozent mehr als mit der bestehenden Maschine. Wir sind etwa ein Drittel schneller. Und Zeit ist ein wichtiger Faktor in der Produktion. Jede Nacht führen wir ein Rennen gegen die Uhr. Schon kleine Verzögerungen haben Auswirkungen auf die komplette Produktionskette. Sie als Leserinnen und Leser spüren dies im schlechtesten Fall durch eine verspätete Lieferung. „Mit der gewonnenen Zeit sichern wir die Zustellung“, sagt Barnstorf-Laumanns. Zudem stärken wir mit der Investition die Partnerschaft des Patriot mit der WA-Mediengruppe. Wir sichern die Arbeitsplätze in der Region und bleiben unabhängig. Wir drucken sämtliche Produkte des Verbundes selbst, sowohl Tageszeitungen als auch Wochenblätter.

Wie wird die Zeitung künftig aussehen?

Vom Layout her unverändert, das Format wird kompakter. Die Seiten sind einige Zentimeter kleiner, so dass die Zeitung deutlich handlicher wird. Sie können den Patriot besser in der Hand halten und einfacher blättern. Beim Layout werden Sie dagegen kaum Unterschiede sehen. Einige Kleinigkeiten werden wir optisch anpassen. Nehmen wir als Beispiel die Seite mit Rätseln und Wettervorhersage: Unsere Zeitungsseiten sind in sieben Spalten unterteilt. Da eine Spalte wegfällt, müssen wir die Elemente etwas anders anordnen. „Wir nutzen den Platz besser aus“, so Barnstorf-Laumanns. Das neue Format dient schließlich auch der Vereinheitlichung der Zeitungstitel in der WA-Gruppe. Weil wir die überregionalen Seiten vom Westfälischen Anzeiger beziehen, geht der Patriot diesen Schritt gerne mit.

Wie ist der Fahrplan und wann erscheint der Patriot erstmals im „Berliner Format“?

Bereits seit einigen Monaten läuft der Aufbau der neuen Maschine im Druckzentrum in Hamm-Rhynern. Wir haben den großen Vorteil, dass wir eine leerstehende Halle auf unserem Firmengelände nutzen können. Dort kann die neue Maschine aufgebaut werden, ohne dass wir die Nacht für Nacht laufende Produktion in der Nachbarhalle beeinträchtigen. „Wir können sehr viel parallel vorbereiten, aber irgendwann kommt der Moment, in dem wir umschalten müssen“, erklärt Barnstorf-Laumanns. Diesen Tag frühzeitig festzulegen, ist bei einem solchen Großprojekt kaum möglich. Aktuell liegen wir gut im Zeitplan. Im Frühsommer 2024, vor dem Start der Ferien, wird es so weit sein. Welcher Tag genau, das werden die kommenden Monate zeigen.

Warum setzt der Patriot weiter auf die gedruckte Zeitung?

Auch unser Medienhaus steckt mitten im digitalen Wandel. Aber egal, ob auf Papier oder auf Tablet und Smartphone: Die Nachfrage nach Informationen bleibt bestehen. „Es ist wichtig, dass es weiterhin gut recherchierte Nachrichten gibt“, sagt Barnstorf-Laumanns, „vor allem im Lokalen“. Ukraine-Krieg, Nahost-Konflikt, steigende Energie- und Verbraucherpreise, das Erstarken von Populisten in der Politik: In unruhigen Zeiten wie diesen ordnet unsere Redaktion das Geschehen ein. Die Zeitung hat hier gegenüber allen digitalen Kanälen einen großen Vorteil. Im Internet ist die Nachrichtenflut unbegrenzt und kaum erfassbar. Die Zeitung ist dagegen ein abgeschlossenes Produkt. Die Redaktion übernimmt für Sie die Aufgabe, zu bewerten, was wirklich wichtig ist. Natürlich können Sie den Patriot schon seit vielen Jahren auch digital lesen. Aber viele Menschen schätzen es weiterhin sehr, ihre gedruckte Zeitung auf Papier in der Hand zu halten. Daher rührt unsere Entscheidung, in eine neue Druckmaschine zu investieren. Der Patriot am Frühstückstisch mit einer Tasse Kaffee oder Tee – das wird noch viele Jahre fest zusammengehören.

++++ Serie zur Umstellung ++++

Mit der Serie „Unser neues Format“ möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, bis zum Sommer mitnehmen. Jeden Monat blicken wir auf ein Thema rund um die Umstellung auf die neue Druckmaschine.

› Februar: Die neue Druckmaschine – mehr Qualität, mehr Tempo

› März: Das Druckzentrum als Arbeitgeber

› April: Jede Minute zählt – Zustellsicherheit durch neue Technik

› Mai: Die Menschen hinter der Druckmaschine

› Zum Start: Interview mit unserem Geschäftsführer und Chefredakteur

++++ Der Patriot und seine Partner: Hochdruck in Hamm-Rhynern ++++

Die Tageszeitung Der Patriot mit seinen Titeln Der Patriot, Geseker Zeitung und Rüthener Volksblatt kooperiert mit der Mediengruppe Westfälischer Anzeiger. Gemeinsam betreiben Der Patriot und die WA-Mediengruppe ein Druckzentrum in Hamm-Rhynern. Folgende Tageszeitungen werden dort gedruckt:

› Der Patriot

› Westfälischer Anzeiger

› Soester Anzeiger

› Lüdenscheider Nachrichten

› Altenaer Kreisblatt

› Allgemeiner Anzeiger

› Meinerzhagener Zeitung

› Süderländer Volksfreund

› Süderländer Tageblatt

Hinzu kommen fünf Anzeigenblätter:

› Wochentip

› Stadtanzeiger Hamm

› Stadtanzeiger Soest

› Der Bote

› Sauerlandkurier