Heinrich Klaus aus Horn-Millinghausen heißt der Wochengewinner unseres Dorfchecks. Er erhält einen Patriot-Geschenkgutschein im Wert von 25 Euro. Er nimmt wie alle anderen Teilnehmer auch an unserem Gewinnspiel um die Dorfcheck-Hauptpreise teil. Erster Preis ist ein E-Bike der Firma Löckenhoff, zweiter Preis ein kostenloses Jahresabo des Patriot, dritter Preis eine vom Westfälischen Wachdienst gesponserte Ballonfahrt für zwei Personen über den Altkreis Lippstadt. Die Auslosung erfolgt nach Abschluss unserer Aktion im März 2021.
Höhe:
Zwischen 85 und 95 Meter über NN
Einwohnerzahl:
947 (Stand 31.12 2019)
Lage:
7 km westlich der Kernstadt Erwitte
Infrastruktur:
Was Kinderbetreuung und Bildung betrifft, verfügt Horn-Millinghausen über das Familienzentrum St. Cyriakus und eine Grundschule.
Wirtschaft:
Wirtschaftlich ist der Ort geprägt von Pendlern, die aufgrund der Lage zentral zwischen Soest und Lippstadt ihre Arbeitsplätze schnell erreichen können.
Zudem gibt es zwei Landhandelsgeschäfte, einen Supermarkt und einen Baustoffhandel.
Veranstaltungen:
Als Veranstaltungen sind neben den kfd-Aktionen das Schützenfest im September und der Horner Herbst im November zu nennen.
Vereine:
Freiwillige Feuerwehr, Schützenverein, Sportverein RW Horn, kfd, Kolping.
Geschichte:
In alten Unterlagen und Urkunden wird der Ortsname Horn (früher Haron, Hornen und Haren) bereits im Jahre 823 erwähnt. Seine geschichtliche Bedeutung erlangte Horn ab etwa 900 als Haupthof des Klosters Meschede. Die Klostergemeinschaft bezog die Landesprodukte aus Horn.
Der zu Horn gehörende Ortsteil „Millinghausen“, dessen Ursprung das Gut und Wasserschloss „Millinkhusen“ war, wurde sehr wahrscheinlich nach Hendrick von Millinkhusen benannt. In Urkunden findet dieser Name um das Jahr 1253 Erwähnung und lässt auf ein Geschlecht gleichen Namens als Inhaber des Gutes schließen. Das Gut, Schloss, Rittersitz, wie man die Besitzung auch einordnen möchte, wurde in der Soester Fehde auf einem Raubzug der Soester Besatzungstruppen zerstört.
Im 11. Jahrhundert erbte das Fürstbistum Köln Pfarrei und Landrechte zu Horn. 1821 kam dann die Pfarrgemeinde zum Erzbistum Paderborn.
Der romanische Kirchturm wurde um das Jahr 1125 als Wehrturm für den Haupthof Horn erbaut und erhielt im Laufe der Jahrhunderte mehrere Anbauten für den Gottesdienst (Kirchenschiff). Schon um 1300 wurde ihm eine Pfarrschule zugefügt. Die jetzige Kirche wurde, nach dem die alte baufällig wurde, von 1823 bis 1826 erbaut.
Sehenswürdigkeiten:
Horn-Millinghausen liegt im Vogelschutzgebiet Hellwegbörde. Durch die Renaturierung des Trotzbaches ist es gelungen, dass nun wieder ein Weißstorchpaar hier brütet und auch der Kiebitz ist hier neben dem Eisvogel auch zu finden.
Sehenswert ist auch der 1866 von Pfarrer Topp angelegte Führich-Kreuzweg, der im März 2010 vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe zum Denkmal des Monats gekürt wurde.
Mein Fazit:
Horn-Millinghausen ist lebens- und liebenswert, weil das Dorfleben funktioniert, nächstes Jahr der Horner Treff fertig wird und in Zeiten der Flüchtlingskrise sich spontan ein Arbeitskreis Flüchtlingshilfe gegründet hat, um den Menschen vor Ort zu helfen.
Martin Niehaus, Ortsvorsteher
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